VON DER KÜCHE ZUM KRANKENHAUS ODER WIE UND WARUM EIN GEWÜRZ ZU EINEM DER VIELVERSPRECHENDSTEN UND AM BESTEN UNTERSUCHTEN WIRKSTOFFE DER WELT GEWORDEN IST
Kurkuma ist ein mehrjähriges Rhizomat, das zur Familie der Zingiberaceae gehört. Sie kommt aus Südostasien. In Indien wird dieses heilige Gewürz, das aus vermahlenen Rhizomen gewonnen wird, seit mehr als 4000 Jahren für seine vielen Tugenden verwendet.
Ihr Wirkstoff ist Kurkumin oder Diferuloylmethan, ein orange-gelbes Pigment, das ihr die charakteristische Farbe verleiht. Kurkuma findet man im Curry-Gewürz wieder.
Viele Forscher erforschen ihre Wirkungen und ihre Funktionsweise. Anfang Mai 2017, war das Wort “Kurkuma” in 2893 Artikeln und das Wort “Kurkumin” 10.166-mal in Pubmed zitiert.
EIGENSCHAFTEN
- Die Eigenschaften von Kurkumin sind sehr zahlreich. Es hat ein starkes entzündungshemmendes Potenzial, und zwar in allen Körpergeweben(PAN & al., 2000).
Tatsächlich blockiert Kurkumin NF-kB, das im Zytoplasma verankert bleibt und seine Transkriptionsfunktion im Zellkern nicht mehr ausführen kann. Auf diese Weise hemmt sie die Bildung von NF-kB-regulierten proinflammatorischen Genprodukten wie PGE2, COX-2, TNF, 5-LOX, IL-1, IL6-, IL-8 und nicht weniger als 24 anderen proinflammatorischen Faktoren (AGGARWAL & al., 2009; SGORLON & al., 2016).
Sie ist auch ein wirksames Antioxidans; sie erhöht die Aktivität von Glutathionperoxidase, Glutathionreduktase und Katalase. Sie hemmt die Lipidperoxidation und neutralisiert den von Makrophagen produzierten Sauerstoff (RAMSEWAK & al., 2000; SOMPARN & al., 2007).
- Große epidemiologische Studien zeigen, dass Menschen, die große Mengen Kurkumin konsumieren, weniger Brust-, Prostata-, Lungen- und Darmkrebs haben (CHAUHAN, 2002; LOPEZ-LAZARO & al., 2008).
Die Anti-Krebs-Eigenschaften von Kurkumin werden sehr ernst genommen. Kurkumin allein oder in Kombination mit einer Chemotherapie stabilisiert Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs oder Darmkrebs. Kurkumin erhöht die therapeutischen Wirkungen von Strahlentherapie und Chemotherapie, indem Krebszellen für die Behandlung empfindlicher werden. Sie reduziert auch die Nebenwirkungen, die mit diesen Behandlungen verbunden sind (SHARMA & al., 2001; DHILLON & al., 2008; EPELBAUM & al., 2010; PADHYE & al., 2010).
- Sie ist ein sehr sicherer Wirkstoff, da eine tägliche Einnahme von 12 g Kurkumin während 3 Monaten keine Nebenwirkungen hervor bringt.
- Zahlreiche Studien (GOEL & al., 2008) zeigen, dass Kurkumin ein antiproliferativer Antiangiogenese-Wirkstoff ist. Bei Risikopatienten nehmen präkanzeröse Läsionen ab (CHENG & al., 2001; REUTER & al., 2008).
- Darüber hinaus hat sie hepatoprotektive und nephroprotektive Wirkungen. Sie verringert die Häufigkeit von Thrombosen und Herzinfarkten. Sie hat auch Unterzuckerungseigenschaften (NISHIYAMA & al., 2005; LIU & al., 2006).
- Aufgrund ihrer geringen Wasserlöslichkeit und ihrer geringen Bioverfügbarkeit in nativer Form, haben die Forscher verbessertes Kurkumin entwickelt: komplexe Mizellen- oder Phospholipidsysteme, die ihre Wirksamkeit erhöhen (ANAND & al., 2008).
Kurkumin hat noch viele Geheimnisse zu offenbaren. Verzichten Sie also nicht auf all diese vielen positiven Wirkungen!
Auf den Weg zur Kurkumin-Kur mit DEM Gewürz des Lebens!